Anaerober Energie liefernder Stoffwechsel, bei dem ein stufenweiser, enzymatischer Abbau organischer Stoffe unter Ausschluss von Sauerstoff stattfindet.
Probe, aus der die Laborprobe für die nachfolgende Untersuchung hergestellt wird. Die Feldprobe kann entweder eine Einzelprobe, eine qualifizierte Stichprobe oder eine Sammelprobe sein. Sie stellt die Menge (Masse oder Volumen) an Material, die bei einer Probenahme ohne jegliche Teilprobenahme erhalten wird, dar.
Prozess, bei dem durch die Stoffwechseltätigkeit von Mikroorganismen (zB Bakterien, Pilze, Hefen) im anaeroben oder aeroben Milieu, aber auch mit pflanzlichen oder tierischen Zellkulturen, definierte Produkte entstehen.
Kompost, der für den vorgesehenen Anwendungsbereich aufbereitet wurde.
Verhältnis der im Labortest bestimmten Masse des entnahmefeuchten Kompostes (Abfalls) zu seinem Gesamtvolumen unter definierten Setzungsbedingungen.
Luft, die auf der Abströmseite den Filterkörper verlässt.
Abluftvolumen, bezogen auf Filterfläche und Zeit.
Trägermaterial eines Filters
Dauer der Funktionsfähigkeit des Filtermaterials, begrenzt durch einen im jeweiligen Einzelfall festzulegenden Wirkungsgrad.
Abluftvolumen, bezogen auf Filtervolumen und Zeit.
Druckdifferenz zwischen Zu- und Abströmseite, bezogen auf den Volumenstrom.
Massedifferenz eines oder mehrerer definierter Inhaltsstoffe in der Filterzu- und Filterabluft, bezogen auf die Masse dieser Stoffe in der Filterzuluft.
Luft, die auf der Zuströmseite auf den Filterkörper trifft.
Flockung der Kolloide in Abhängigkeit von der Kationenverteilung am Sorptionskomplex und von einem Mindestelektrolytgehalt der Bodenlösung (elektrische Leitfähigkeit). Die Flockungsneigung ist eine Voraussetzung für die Aggregatbildung und Aggregatstabilität, wobei zur Aufrechterhaltung der Filter- bzw. Perkolationseigenschaften eine Mindeststabilität der Struktur (des Gefüges) unbedingt notwendig ist. Diese Strukturstabilität ist eine Funktion der Aggregatstabilität und der mikrobiologischen „Lebendverbauung" der Tonteilchen bzw. der Bodenkolloide. Für praktische Verhältnisse ist ein Mindestwert an austauschbarem Ca (in % von KAK) und der elektrischen Leitfähigkeit erforderlich.
Automatisierter Transport von Material innerhalb eines Anlagensystems.
Herstellung von unterschiedlichen Extrakten und anschließende Analyse der Inhaltsstoffe in den einzelnen Fraktionen mit dem Ziel, verschiedene Löslichkeiten und Bindungsintensitäten zu beurteilen.
Maß für die gesamten luftgefüllten Hohlraumanteile einer Schüttung.
Stoffe, die den Kompostierungsprozess stören oder die Kompostqualität mindern (Ballaststoffe), aber keine physiologische Schadwirkung haben.
Freiwillige externe Überwachung von Prozessen oder von Produkten durch eine befugte Stelle (zB unabhängige Prüfstelle).
Kompost, bei dem die leicht abbaubare Substanz weitgehend abgebaut wurde und die temperaturbedingte Hygienisierung abgeschlossen ist. Besondere Anforderungen an die Pflanzenverträglichkeit werden nicht gestellt.
Materialmasse in naturfeuchtem Zustand.